Kegelsenker richtig einsetzen: So gelingt das perfekte Senken
Was macht ein Kegelsenker eigentlich?
Ein Kegelsenker dient dazu, Bohrungen zu entgraten oder für Schraubenköpfe konisch zu erweitern. Das Ergebnis: Schrauben liegen bündig mit der Oberfläche – besonders wichtig bei Metall, Holz oder Kunststoff.
Der Standard-Senkwinkel beträgt 90°, passend zu Senkkopfschrauben. Es gibt aber auch Varianten mit 60°, 82° oder 120°, je nach Norm und Anwendungsfall.
Welches Material ist das richtige?
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HSS (High Speed Steel) – robust und universell für Metall, Holz, Kunststoff
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HSS-G – geschliffen für präzisere Schnitte und ruhigeres Arbeiten
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TiN-beschichtet – mit Titan-Nitrid-Schicht für höhere Standzeit und weniger Reibung
TiN-Senker sind besonders dann sinnvoll, wenn regelmäßig Stahl oder Edelstahl bearbeitet wird. Die goldene Beschichtung schützt die Schneiden und verringert die Reibung.
Tipps für ein sauberes Ergebnis
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Drehzahl anpassen: Lieber etwas langsamer als zu schnell. Zu hohe Drehzahlen erzeugen Hitze und schmieren die Schneide.
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Kühlung verwenden: Besonders bei Stahl oder VA lohnt sich Schneidöl oder Emulsion.
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Leichten Druck ausüben: Der Senker soll schneiden, nicht schleifen.
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Werkstück fixieren: Vibrationen führen zu ungleichmäßigen Senkungen.
Typische Fehler beim Senken
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Senker zu stumpf → erzeugt Rattermarken
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Falscher Winkel → Schraubenköpfe stehen über
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Kein Entgraten der Bohrung vor dem Senken → unsaubere Kanten
Mit einem scharfen, passenden Kegelsenker erzielst Du präzise und gratfreie Ergebnisse.
Wenn Du regelmäßig senkst, lohnt sich ein hochwertiges Senker-Set – wie die a+s HSS-G TiN-Kegelsenker, präzisionsgeschliffen nach DIN 335 C.