Kegelsenker richtig einsetzen: So gelingt das perfekte Senken

Was macht ein Kegelsenker eigentlich?

Ein Kegelsenker dient dazu, Bohrungen zu entgraten oder für Schraubenköpfe konisch zu erweitern. Das Ergebnis: Schrauben liegen bündig mit der Oberfläche – besonders wichtig bei Metall, Holz oder Kunststoff.

Der Standard-Senkwinkel beträgt 90°, passend zu Senkkopfschrauben. Es gibt aber auch Varianten mit 60°, 82° oder 120°, je nach Norm und Anwendungsfall.


Welches Material ist das richtige?

  • HSS (High Speed Steel) – robust und universell für Metall, Holz, Kunststoff

  • HSS-G – geschliffen für präzisere Schnitte und ruhigeres Arbeiten

  • TiN-beschichtet – mit Titan-Nitrid-Schicht für höhere Standzeit und weniger Reibung

TiN-Senker sind besonders dann sinnvoll, wenn regelmäßig Stahl oder Edelstahl bearbeitet wird. Die goldene Beschichtung schützt die Schneiden und verringert die Reibung.


Tipps für ein sauberes Ergebnis

  1. Drehzahl anpassen: Lieber etwas langsamer als zu schnell. Zu hohe Drehzahlen erzeugen Hitze und schmieren die Schneide.

  2. Kühlung verwenden: Besonders bei Stahl oder VA lohnt sich Schneidöl oder Emulsion.

  3. Leichten Druck ausüben: Der Senker soll schneiden, nicht schleifen.

  4. Werkstück fixieren: Vibrationen führen zu ungleichmäßigen Senkungen.


Typische Fehler beim Senken

  • Senker zu stumpf → erzeugt Rattermarken

  • Falscher Winkel → Schraubenköpfe stehen über

  • Kein Entgraten der Bohrung vor dem Senken → unsaubere Kanten

Mit einem scharfen, passenden Kegelsenker erzielst Du präzise und gratfreie Ergebnisse.
Wenn Du regelmäßig senkst, lohnt sich ein hochwertiges Senker-Set – wie die a+s HSS-G TiN-Kegelsenker, präzisionsgeschliffen nach DIN 335 C.